In einer Zeit, da Pädagogik und Bildung sehr kontrovers diskutiert
werden, gründete sich das Zentrum für Historische und Zeitgemäße
Reformpädagogik e. V., um Wege zu einem innovativen Lernen aufzuzeigen.
Anknüpfend an die sehr fortschrittlichen Dresdner Bildungstraditionen,
die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück reichen, möchte das
Zentrum mit Eltern, Lehrern, Schülern, Studenten und sonstigen
Interessierten über universelle pädagogische Ansätze ins Gespräch
kommen, die auf Selbstbildung und Selbstbestimmung abzielen und den
mündigen Schüler zum Ziel haben, der den komplexen Anforderungen unserer
Zeit gewachsen ist.
Als Informations- und Kommunikationszentrum organisiert der Verein
unterschiedlichste Veranstaltungen (die Reihe „Pädagogik, die anders
ist“, Symposien, Themenabende, Ausstellungen mit Rahmenprogrammen),
initiiert Publikationen und Filme, richtet einen Beratungsservice für
Eltern und Schüler ein, kooperiert mit Initiativen und Institutionen aus
dem Bereich der Reformpädagogik, unterstützt Studenten und Doktoranden
bei der reformpädagogischen Forschung, bildet ein Forum für
experimentelle Pädagogik in Kooperation mit wissenschaftlichen
Einrichtungen und Reformschulen bzw. –vorschulen.
Im Rahmen der Kooperation mit dem Schulmuseum erfolgt die Kontaktpflege
zu ehemaligen Versuchsschülern, die in der Weimarer Republik progressive
Dresdner Schulen besuchten. Ihre Erinnerungen und Schenkungen werden
aufgearbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Der Verein erstellt als virtuelle Grundlage des Zentrums ein
Reformschulportal, das in Gestalt eines reformpädagogischen Kaleidoskops
informationsmäßig eine Bündelung der vielfältigen innovativen
Initiativen und Institutionen im In- und Ausland anstrebt. Mit Hilfe des
Portals werden Exkursionen zu deutschen und ausländischen Reformschulen
zum Zweck der Hospitation für Studenten Lehrer und Eltern organisiert.
Zentrum für Historische und Zeitgemäße Reformpädagogik e. V.
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